Mehr als 200 Einsatzkräfte bei Jahresübung des WACKER-Standorts Burghausen

Der Fokus der diesjährigen Großübung lag im medizinischen Bereich. Angenommen wurde eine Explosion in einem Produktionsbetrieb im Südwesten des Werks. Über 30 „Verletzte“ galt es zu retten und zu versorgen – eine Aufgabe, die neben dem werksinternen Rettungsdienst und der Werkfeuerwehr auch ein Großaufgebot an externen Helfern forderte. So mussten die Verletzten aus der unmittelbaren Gefahrenzone gebracht, anschließend je nach Verletzungsgrad kategorisiert, versorgt und schließlich in die umliegenden Krankenhäuser gefahren werden.

Allein das BRK war mit zahlreichen Fahrzeugen und Dutzenden Einsatzkräften aus mehreren Landkreisen vor Ort – sowohl aus dem haupt- wie auch ehrenamtlichen Segment. Ebenfalls direkt mit in die Übung involviert waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Burghausen, Burgkirchen, Emmerting und Mehring, dazu die Werkfeuerwehren des Chemieparks Gendorf und der OMV.

Parallel zur Bewältigung des unmittelbaren Einsatzgeschehens galt ein Schwerpunkt der Übung dem Koordinieren eines solchen Großschadensereignisses. So nutzten neben dem WACKER-internen Einsatzstab auch die Führungsstäbe des Landratsamts Altötting und des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd die Jahreshauptübung, um die eigenen Abläufe zu überprüfen. Zudem probte das Innklinikum Altötting und Mühldorf mit den beiden Notaufnahmen die Abwicklung des „Massenanfall an Verletzten“.

In einem ersten Fazit zeigten sich sowohl WACKER-Werkleiter Dr. Peter von Zumbusch als auch Dr. Niels Friede, Leiter des Bereichs Gefahrenabwehr und Brandschutz, zufrieden mit dem Verlauf der rund vierstündigen Übung. Die Detailabläufe werden im Nachgang analysiert und bei Bedarf angepasst. Die Wacker Chemie AG dankt allen Einsatzkräften, Statisten sowie eingebundenen Behörden und Organisationen für die Teilnahme an der Jahreshauptübung.

Fotoangaben:

Die Bilder „Jahreshauptübung WACKER“ 1 bis 4 und 6 bis 12 zeigen Szenen aus dem Werk bzw. vom Bereitstellungsraum an der Messehalle (Nr. 2); Nr. 5 zeigt die Evakuierung des Wacker-Stadions (alle Fotos Quelle Wacker Chemie AG). Bilder „Innklinikum 1 und 2“ zeigen Übungsszenen aus den Notaufnahmen des InnKlinikums (Fotoverweis: InnKlinikum Altötting und Mühldorf)