Hauptversammlung: Peter-Alexander Wacker als Vorsitzender des Aufsichtsrates bestätigt

  • NEUER AUFSICHTSRAT WÄHLT IN SEINER KONSTITUIERENDEN SITZUNG PETER-ALEXANDER WACKER EINSTIMMIG ZU SEINEM VORSITZENDEN
  • MIT 12,00 € SCHÜTTET WACKER FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022 SEINE BISLANG HÖCHSTE DIVIDENDE AUS
  • HAUPTVERSAMMLUNG 2023 NIMMT VORSCHLÄGE DER VERWALTUNG MIT GROSSER MEHRHEIT AN
  • PATRICK CRAMER NEU IN DEN AUFSICHTSRAT GEWÄHLT
  • JAHRESPROGNOSE FÜR DAS GESAMTJAHR 2023 BEKRÄFTIGT

München, 17.05.2023

Peter-Alexander Wacker ist alter und neuer Chef des Aufsichtsrates der Wacker Chemie AG. Das Gremium hat den Unternehmer heute in seiner konstituierenden Sitzung im Anschluss an die Hauptversammlung 2023 einstimmig zu seinem Vorsitzenden gewählt.

Christian Hartel, Vorstandsvorsitzender des Münchner Chemiekonzerns, erläuterte in seiner Rede vor rund 500 Aktionären im Internationalen Congress Center München die äußerst erfolgreiche Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres. „2022 war das mit Abstand beste Jahr in der Geschichte des Unternehmens trotz Krieg und Krisen, trotz aller Unsicherheiten und Unwägbarkeiten“, hob Hartel hervor. Insgesamt hatte WACKER 2022 den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent auf 8,21 Mrd. € gesteigert und ein Nettoergebnis von 1,28 Mrd. € erzielt – ein Plus von 55 Prozent.

WACKER schüttet daher für das vergangene Geschäftsjahr die bislang höchste Dividende in seiner Unternehmensgeschichte aus. Wie von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagen, beschloss die Hauptversammlung eine Dividende von 12,00 € je Aktie. Bezogen auf die am 31. Dezember 2022 dividendenberechtigten Aktien entspricht die Bardividende einer Ausschüttungssumme von 596 Mio. €. Das sind, wie in der Dividendenpolitik des Münchner Chemiekonzerns festgelegt, etwa 50 Prozent des Jahresergebnisses. Bezogen auf den durchschnittlichen Börsenkurs der WACKER-Aktie im Jahr 2022 ergibt sich eine Dividendenrendite von 8,6 Prozent.

Auch die übrigen Vorschläge der Verwaltung wurden von der Hauptversammlung mit großer Mehrheit angenommen.

Für das laufende Jahr ist WACKER trotz des erheblichen konjunkturellen Gegenwinds weiter optimistisch. „Für das Gesamtjahr 2023 erwarten wir einen Umsatz in der Größenordnung von 7 bis 7,5 Mrd. €“, bekräftigte Hartel die im März veröffentlichte Prognose. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde dabei voraussichtlich in der Bandbreite von 1,1 bis 1,4 Mrd. € liegen, so der Vorstandschef.

Neues Mitglied im Aufsichtsrat ist Patrick Cramer. Er rückt für Franz-Josef Kortüm nach, der mit Beendigung der Hauptversammlung sein langjähriges Mandat als Aufsichtsratsmitglied aus Altersgründen niedergelegt hat. Cramer ist promovierter Biochemiker und früherer Professor und Dekan an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Derzeit arbeitet er als Direktor am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen. Ende Juni wird Cramer sein neues Amt als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft in München antreten.

Beschlüsse und Abstimmungsergebnisse

Zur Beschlussfassung auf der heutigen Hauptversammlung waren mit 42.310.215 Aktien 81,13 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals vertreten (Anzahl der ausstehenden Aktien gesamt: 49.677.983). Die Abstimmung zu den Tagesordnungspunkten 2 bis 10 hat folgende Ergebnisse gebracht:

Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns.

Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2022 in Höhe von 2,03 Mrd. € 596 Mio. € an die Aktionäre auszuschütten und 1,43 Mrd. € auf neue Rechnung vorzutragen, wurde angenommen mit:

- 42.309.622 Ja-Stimmen (99,99 Prozent)

- 564 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands.

Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Mitgliedern des Vorstands der Wacker Chemie AG für das Geschäftsjahr 2022 Entlastung zu erteilen, wurde angenommen mit:

- 42.066.147 Ja-Stimmen (99,54 Prozent)

- 193.223 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 4: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats.

Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Wacker Chemie AG für das Geschäftsjahr 2022 Ent-lastung zu erteilen, wurde angenommen mit:

- 40.812.870 Ja-Stimmen (96,56 Prozent)

- 1.453.971 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 5: Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2023.

Der Vorschlag des Aufsichtsrats, die KPMG AG zum Abschlussprüfer des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2023 sowie zum Prüfer für eine etwaige prüferische Durchsicht von Zwischenfinanzberichten für das Geschäftsjahr 2023 zu wählen, wurde angenommen mit:

- 41.724.961 Ja-Stimmen (98,62 Prozent)

- 585.087 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 6: Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2024.

Der Vorschlag des Aufsichtsrats, die PricewaterhouseCoopers GmbH zum Abschlussprüfer des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2024 sowie zum Prüfer für eine etwaige prüferische Durchsicht von Zwischenfinanzberichten für das Geschäftsjahr 2024 zu wählen, wurde angenommen mit:

- 42.303.597 Ja-Stimmen (99,98 Prozent)

- 6.411 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 7: Wahlen zum Aufsichtsrat.

Der Vorschlag des Aufsichtsrats, Prof. Dr. Andreas H. Biagosch, Dr. Gregor Biebl, Matthias Biebl, Prof. Dr. Patrick Cramer, Ann-Sophie Wacker, Dr. Peter-Alexander Wacker, Prof. Dr. Anna Weber und Dr. Susanne Weiss bis zur Hauptversammlung 2028 in den Aufsichtsrat zu wählen, wurde angenommen. Die Abstimmungsergebnisse zu den einzelnen Kandidaten sind unter www.wacker.com veröffentlicht.

Tagesordnungspunkt 8: Beschlussfassung über Satzungsände-rungen im Zusammenhang mit der Hauptversammlung.

Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Vorstand für die Dauer von fünf Jahren zu ermächtigen, über die Durchführung der Hauptversammlung als Präsenzveranstaltung oder als virtuelle Veranstaltung zu entscheiden, die Teilnahme von Aufsichtsratsmitgliedern an virtuellen Hauptversammlungen im Wege der Bild- und Tonübertragung zu ermöglichen und die Möglichkeit zu schaffen, Hauptversammlungen auch im Umkreis des Gesellschaftssitzes oder des Sitzes einer deutschen Wertpapierbörse abzuhalten, wurde angenommen. Die Abstimmungsergebnisse zu den einzelnen Satzungsänderungen sind unter www.wacker.com veröffentlicht.

Tagesordnungspunkt 9: Beschlussfassung über die Billigung des Vergütungssystems für die Mitglieder des Vorstands.

Der Vorschlag des Aufsichtsrats, das geänderte Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands zu billigen, wurde angenommen mit:

- 36.265.987 Ja-Stimmen (85,87 Prozent)

- 5.966.986 Nein-Stimmen

Tagesordnungspunkt 10: Beschlussfassung über die Billigung des Vergütungsberichts.

Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2022 zu billigen, wurde angenommen mit:

- 36.312.487 Ja-Stimmen (85,98 Prozent)

- 5.919.747 Nein-Stimmen

Hinweis für die Redaktionen:

Alle Unterlagen zur Ordentlichen Hauptversammlung 2023 der Wacker Chemie AG stehen auf den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum Download zur Verfügung.

Die in dieser Presseinformation zu den Beschlüssen der Hauptversammlung 2023 gemachten Angaben dienen ausschließlich der unverbindlichen Information im Überblick und entsprechen nicht in allen Fällen dem vollständigen Wortlaut und Umfang der von der Hauptversammlung beschlossenen Inhalte.

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

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