Erfolgreiche Jahresübung der Werkfeuerwehr von WACKER in Nünchritz

  • Gestern fand am WACKER Standort Nünchritz erfolgreich die jährliche Großübung statt
  • Freiwillige Feuerwehren und Rettungskräfte aus der Umgebung waren eingebunden
  • Übung bestehend aus dreistufigem, zeitlich versetztem Szenario
  • Werkleiterin Jutta Matreux dankte den Teilnehmenden für ihren Einsatz

Nünchritz , 19.09.2025

Einmal im Jahr probt der Chemiestandort Nünchritz gemeinsam mit der Werkfeuerwehr und externen Einsatzkräften den Ernstfall. Mit einem fiktiven Stoffaustritt an einer Rohrbrücke und wenig später an einem Tanklager waren bei der gestrigen Großübung gleich mehrere Szenarien zu bewältigen. Das Zusammenspiel der knapp 100 Einsatzkräfte funktionierte reibungslos.

Ein Wasser-Dachwerfer mit 4000 Litern pro Minute im Einsatz. Foto: WACKER

Die Übung enthielt in diesem Jahr ein dreistufiges, zeitlich versetztes Szenario mit jeweils unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Brandbekämpfung, Rettung und medizinische Erstversorgung von Verletzten, das Abdichten von Rohrleitungen sowie das Niederschlagen von Chemikalien und Emissionen standen diesmal im Mittelpunkt. Auch der Aufbau einer Wasserversorgung für die Löschfahrzeuge war gefordert.

Die Alarmierung der Einsatzkräfte bildete den Auftakt zur diesjährigen Großübung. Kurz nach 16:30 Uhr rückten bereits die ersten Fahrzeuge der WACKER Werkfeuerwehr aus, wenige Minuten später trafen auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Nünchritz und Glaubitz am ersten Ereignisort ein.

Dank des reibungslosen Zusammenspiels zwischen internen und externen Einsatzkräften waren die Leckagen schon bald unter Kontrolle. Mit Löschwasser wurden die ausgetretenen Chemikalien auf dem Werkgelände niedergeschlagen. Auch die als „verletzt“ geschminkten Statisten wurden, wie im Übungsszenario vorgesehen, von Einsatzkräften mit spezieller persönlicher Schutzausrüstung in Sicherheit gebracht und ärztlich versorgt.

Trupp unter Umluft unabhängigem Atemschutz. Foto: WACKER.

Reibungslose Zusammenarbeit

Michael Witt, Leiter der WACKER Werkfeuerwehr am Standort Nünchritz, äußerte sich nach der Übung zufrieden zum Zusammenspiel der Einsatzkräfte und Behörden: „Die Zusammenarbeit zwischen unserer Werkfeuerwehr und den externen Rettungskräften ist wichtig für uns als Chemiestandort. Gerade bei größeren Einsätzen übernehmen alle wesentliche Aufgaben am Einsatzort.“ Das gilt insbesondere für die WACKER Werkfeuerwehr. Das über 50-Kameraden-starke Team arbeitet im 24-Stunden-Schichtbetrieb und kann im Falle eines Falles innerhalb von Minuten an jedem beliebigen Ort des Werks sein. „Vor Ort ist es wichtig, dass jeder weiß, was seine Aufgabe ist, und die Abstimmung und Zusammenarbeit unter den Einheiten reibungslos verläuft“, fügte Michael Witt hinzu.

Die Werkeinsatzleitung übernahm während der Übung die Koordination und Durchführung von Aufgaben, welche bei einem solchen Ereignis an einem Chemiestandort anfallen würden: Dazu gehört der enge Austausch mit den Behörden bis zur detaillierten Auswertung, um eine Wiederholung zu vermeiden. Unterstützt wurde sie dabei unter anderem durch den werkeigenen Messtrupp, der im Werkumfeld Umweltmessungen durchführte und von den Mitarbeitenden des Bürgertelefons, die als wichtige Schnittstelle für die Kommunikation mit der Bevölkerung fungieren.

Bei der Abschlussbesprechung dankte Werkleiterin Jutta Matreux den Teilnehmenden für ihren Einsatz: „Mein besonderer Dank gilt allen Einsatzkräften, die mit großem Engagement, hoher Professionalität und Teamarbeit gezeigt haben, dass wir uns in jeder Situation auf sie verlassen können. Sie alle leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit unseres gesamten Standortes und für die ganze Region.“

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Wasser-Dachwerfer

Ein Wasser-Dachwerfer mit 4000 Litern pro Minute im Einsatz.

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Trupp unter Atemschutz

Trupp unter Umluft unabhängigem Atemschutz

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