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Medizinische Silicon-Haftklebstoffe

SILPURAN® Siliconadhäsive erlauben atraumatisches Ablösen und bieten optimale Eigenschaften für die Wundheilung. Die Produktreihe umfasst leicht bis sehr stark haftende Silicongele und eignet sich nicht nur perfekt für die Wund- und Narbenversorgung, sondern für alle Anwendungen, in denen es auf sicheren Halt, hohen Tragekomfort und sanftes Ablösen ankommt. Sogar tragbare medizinische Geräte können mit SILPURAN® Siliconadhäsiven auf der Haut sicher aufgeklebt werden.

Anwendungen:

Wundversorgung

  • Saugfähiger Schaumverband
  • Wundauflage für chronische, offene Wunden
  • Wundpflaster
  • Inselverbände für Geschwüre
  • Post-operative Auflagen
  • Wundkontaktauflagen für Unterdruck-Wundtherapie (NPWT)
  • Rezeptfreie (OTC-)Pflaster, Auflagen und Tapes für sensible Haut
  • Elektronische Auflagen (elektronische Hautpflaster, intelligente Verbände, Wundkontrolle)

Fixierung

  • Medizinische Klebebänder/Tapes
  • Fixierung von Sensoren
  • Fixierung von medizinischen Geräten / Wearables

Hautschonende Stoma-Versorgung

  • Fixierung des Stomabeutels auf der Haut
  • Abdichtung des Stomas

Hautauflagen / Pflaster mit transdermaler Wirkstofffreisetzung

Narben- und Faltenpflege

Vorteile:

  • Atraumatisches Ablösen, weniger Schmerz beim Verbandwechsel
  • Optimale Heilungsumgebung dank Wasserdampf- und Gasdurchlässigkeit
  • Biokompatibilität (z.B. USP Class VI, ISO 10993)
  • Silicone unterstützen das Wachstum von Mikroorganismen nicht (Hydrophobie)
  • Durabilität: niedrige Oberflächenspannung, thermische Stabilität, chemische Inertheit
  • Gute Medienbeständigkeit gegenüber einer Vielzahl von Lösemitteln und Chemikalien
  • Sterilisierbar für den einmaligen und mehrfachen Gebrauch (Ethylenoxid)
  • Gute Witterungs-, UV- und Alterungsbeständigkeit
  • Hohe Transparenz

Auftrag

Das Siliconadhäsiv wird im Zuge eines Beschichtungsverfahrens mittels Rakel, Schlitzdüse, o.Ä. auf das Trägermaterial aufgetragen.

Vulkanisation

Der Vulkanisationsprozess des Adhäsivs findet bereits bei Raumtemperatur statt, kann jedoch durch Temperaturerhöhung auf bis zu 120 °C beschleunigt werden.

Abdeckung

Nach Abdecken der Siliconadhäsivschicht kann der Materialverbund weiter konfektioniert werden.

Einfache Transferbeschichtung

Beschichtung mit Trennfolie

Konventionelle Hautadhäsive können eine hohe Scherbelastung verursachen, was zu einer Abtrennung der oberen Zellschichten führt, was wiederum zu Schmerzerwartung und auch tatsächlichen Schmerzen führt. WACKER SILPURAN® Silicongeladhäsive weisen bei der Ablösung eine geringe Scherbelastung auf, sorgen trotzdem für sicheren Halt und lassen sich ohne Ablösung der oberen Hautschichten entfernen.

  • Silicone eignen sich für die Fixierung aller Geräte, die am Körper angebracht werden sollen: Insulinpumpen, EEG-Sensoren, Positionssensoren für Demenzpatienten – selbst Wearables können mit weichen Siliconadhäsiven fixiert werden. WACKER SILPURAN® Silicongele bieten ein breites Spektrum an Klebkräften und -eigenschaften, wobei Produkte wie SILPURAN® 2114 vergleichbar starke Hafteigenschaften wie bestimmte Acrylatkleber aufweisen.
  • Erfahren Sie, wie der Spezialist für Stomaversorgung Trio SILPURAN® Siliconadhäsive zur Fixierung von Stoma-Systemen einsetzt und so die Lebensqualität der Patienten verbessert. Damit kommt es nicht mehr zu schweren Hautreizungen, die bei den konventionellen Produkten auf dem Markt auftreten.

WACKER SILPURAN® Hautadhäsive erreichen vielleicht nicht die gleiche Klebkraft wie agressive Acrylatkleber, aber die Tragezeiten können – abhängig von den individuellen Bedingungen und der Art des Verbands – beeindruckend lang sein im Vergleich zu marktüblichen „sensitiven“ Acrylatsystemen. Mit der Wahl eines haftstarken Adhäsionsgels wie SILPURAN® 2114 oder SILPURAN® 2122 kann die Tragezeit verlängert werden.

SILPURAN® Silicongele weisen konstante Haftungseigenschaften bei insgesamt hoher Haftkraft auf, selbst wenn sie zum zweiten Mal abgelöst werden. Das bedeutet, sie können repositioniert werden, ohne etwas von ihrer Haftkraft einzubüßen.

Wenn es um die richtige Kombination aus Adhäsiv und Trennfolie geht, müssen eine Reihe von Faktoren berücksichtigt werden:

  • Die Materialverträglichkeit zwischen Adhäsiv und Trennfolienmaterial ist wichtig, da beide einen erheblichen Einfluss auf die Produktleistung haben können.
  • Die Trennfolie sollte sich ablösen lassen, ohne dass sich das Adhäsiv ablöst.
  • Die Abzugskraft sollte nach neun Wochen bei Raumtemperatur nicht mehr als das Zweieinhalbfache betragen.
  • Die Abzugskraft sollte 0,5 N/in nicht übersteigen.

Es gibt verschiedene etablierte Trennfolienlösungen für weiche Siliconadhäsive mit geringer Flächenhaftung, die diese Anforderungen erfüllen.

Silicongele mit höherer Haftkraft können allerdings eine größere Herausforderung sein. WACKER führte ein umfangreiches Prüfprogramm durch, um die am einfachsten handhabbaren Trennfolien zu ermitteln, die zudem gut mit den SILPURAN® Gelen mit höherer Haftkraft harmonieren. Die Ergebnisse finden Sie in der mit LOPAREX durchgeführten Studie.

  • Typischerweise wird bei der Beschichtung mit Silicongel das Material quasi verlustfrei auf das Trägermaterial übertragen. Das kann Geld sparen im Vergleich zum Beschichtungsverfahren bei Acrylatklebern, bei dem Volumenverluste während der Produktion nicht selten sind.
  • Mithilfe unserer Gele mit hoher Klebkraft, wie SILPURAN® 2114, lassen sich dieselben Hafteigenschaften mit einem geringeren Auftragsgewicht erzielen.

Ja, mit SILPURAN® Siliconadhäsiven fixierte Wearables können gereinigt und wiederverwendet werden. Für leicht handhabbare Produkte empfehlen wir, das Fixierungselement im Produktdesign vom medizinischen Gerät zu trennen. Dies macht die Reinigung des Produkts und den Austausch der Klebeelemente sehr einfach.

Eine mögliche Wirkungsweise, auf die mehrere Studien hinweisen, ist die folgende: Durch ihre hydrophobe Eigenschaft sorgen Silicongel-Narbenfolien für eine verbesserte Hydratation des Wundbetts. Dadurch wird in der Epidermis ein optimaler Wassergehalt aufrechterhalten. Dies verhindert eine übermäßige Kollagenproduktion (verringerte Aktivität von Zytokinen und Fibroblasten). Damit reduzieren Silicongelfolien die Bildung von hypertrophen und keloiden Narben und unterstützen die Bildung normaler Haut. Die Silicongelfolien lassen sich atraumatisch von der Haut ablösen. Dies verhindert eine weitere Schädigung des Wund- oder Narbenbereichs durch Ablösen von Hautzellen. SILPURAN® Siliconadhäsive sind das Material der Wahl für Silicon-Narbenfolien.

Nach chirurgischen Eingriffen, die große Schnitte erfordern, wie Kaiserschnitt, Mastektomie oder plastische Chirurgie, sind Silicon-Narbenfolien eine bewährte Behandlungsmöglichkeit, um die Bildung von hypertrophen und keloiden Narben zu reduzieren. Zu den Anwendungsmöglichkeiten gehören auch die Rehabilitation von Verbrennungen und jede Art von bereits gebildeten Verletzungsnarben. Auch kosmetische Probleme wie Aknenarben oder Narben von Tätowierungen / Tattooentfernungen können mit Hilfe von Silicon-Narbenfolien verbessert werden. Als Basismaterial werden Silicongeladhäsive aus der SILPURAN® Produktreihe verwendet.