VINNAPAS® EN 1028

VINNAPAS® EN 1028 ist eine selbstvernetzende, wässrige Polymerdispersion, basierend auf den Monomeren Vinylacetat und Ethylen. VINNAPAS® EN 1028 wird ohne Zugabe von Weichmachern hergestellt.



Eigenschaften

  • VINNAPAS® EN 1028 is particularly suitable as binder for soft hydrophobic nonwovens with high wet strength.
  • The product is particularly suitable as a binder for nonwovens that must comply with strict eco-labelling requirements. 

Polymerdispersionen VINNAPAS® EN 1028 ist mit den meisten VINNAPAS® -Dispersionen verträglich und mit vielen anderen wässrigen Polymerdispersionen uneingeschränkt mischbar. Die Verträglichkeit der Mischungen sollte auf jeden Fall durch einen Lagerversuch überprüft werden. Entschäumer Als Entschäumer können z.B. 1)SILFOAM® SE9<(>,<)> 2) FOAMASTER® WO 2310, 3)AGITAN® 301 sowie 4)SURFYNOL® DF58 verwendet werden. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit in der fertigen Formulierung sind in jedem Fall zu prüfen. Verdickungsmittel Wir empfehlen besonders Produkte, die pH-neutral eingesetzt werden können, wie z.B. Zellulosederivate, Polyvinylalkohole oder Polyurethane, wie z.B. 5)ACRYSOL® RM8. Sollen alkalisch verdickbare Polyacrylsäurederivate zum Einsatz kommen, sind mit Rücksicht auf die saure Vernetzung der VINNAPAS® EN 1028 Verdickungsmittel zu wählen, die mit Ammoniak wirksam sind. Typische Verdickungsmittel (alkaliquellbare bzw. assoziative) sind z.B. 6)ROHAGIT® SD15, 5)ACRYSOL® ASE60, 7)RHEOLATE® 420 oder 8)VISCALEX® HV30. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit in der fertigen Formulierung ist in jedem Fall zu prüfen.


VINNAPAS® EN 1028 ist besonders als Bindemittel für weiche, hydrophobe Vliesstoffe mit hoher Nassfestigkeit geeignet. Das Bindemittel kann mittels Sprühauftrag, Imprägnierung oder als Schaum appliziert werden. Für die Vernetzung der VINNAPAS® EN 1028 sind Temperaturen oberhalb 150°C erforderlich. VINNAPAS® EN 1028 eignet sich besonders gut als Bindemittel für Vliesstoffe, die auch die Anforderungen strenger Umweltsiegel erfüllen.

Wird das Produkt in anderen Anwendungen als den aufgeführten Anwendungen eingesetzt, liegen Auswahl, Verarbeitung und Verwendung des Produktes in der alleinigen Verantwortung des Abnehmers. Dabei sind alle gesetzlichen und sonstigen Regelungen zu berücksichtigen.

Bei Fragen in Bezug auf die Zulassung für den Kontakt mit Lebensmitteln nach Paragraph 21 CFR (US FDA) bzw. dem deutschen Lebensmittelrecht (BfR) wenden Sie sich bitte an:

Wacker Chemie AG
Hanns-Seidel-Platz 4
D-81737 München
Germany

Lagerung

Bei der Lagerung der Dispersion VINNAPAS® EN 1028 in Lagerbehältern ist auf die Einhaltung sachgerechter Lagerungsbedingungen zu achten. Bei kühler (zwischen 5 und 30 °C) Lagerung in original verschlossenen Gebinden, beträgt die Lagerstabilität von VINNAPAS® EN 1028 sechs Monate, beginnend mit Warenübernahme. Soweit Analysezertifikate, die zusammen in der Warensendung enthalten sind, längere Lagerzeiten angeben, haben diese Vorrang und sind hinsichtlich der Lagerfähigkeit alleinverbindlich.

Arbeitsgeräte, Behälter und Gebinde aus Eisen oder verzinktem Eisen sind wegen der schwach sauren Einstellung der Dispersion nicht empfehlenswert. Infolge Korrosion können sich Verfärbungen der Dispersion oder daraus hergestellter Mischungen bei der Weiterverarbeitung ergeben. Wir empfehlen daher, Behälter und Geräte aus keramischem, gummiertem, emailliertem Material, rostfreiem Stahl mit entsprechend sorgfältiger Verarbeitung oder Kunststoff (Hart-PVC, Polyethylen, Polyesterharz) zu verwenden. Da Polymerdispersionen zur Filmbildung neigen, können während Lagerung oder Transport Klumpen entstehen. Es wird daher vor Gebrauch eine Filtration empfohlen. Konservierung für Transport, Lagerung und Weiterverarbeitung VINNAPAS® EN 1028 ist für den Transport und die Lagerung in original verschlossenen Gebinden ausreichend konserviert. Bei Überführung und Lagerung in Lagerbehältern ist die Dispersion gegebenenfalls durch den Zusatz eines geeigneten Konservierungsmittels vor einem möglichen Befall durch Mikroorganismen zu schützen. Außerdem sind entsprechende Maßnahmen zur Tankhygiene zu treffen. In nicht gerührten Behältern sollte zur Vermeidung einer unerwünschten Hautbildung und zum Schutz vor einem Befall durch Mikroorganismen eine Konservierungsmittel enthaltende Wasserschicht auf die Dispersion aufgebracht werden. Die Dicke der Wasserschicht sollte bei niederviskosen Dispersionen < 5 mm und bei hochviskosen Dispersionen bis zu 10-20 mm betragen. Regelmäßige Reinigungs- und Hygienemaßnahmen der Tanks und Rohrleitungen sind notwendig, um den Befall durch Mikroorganismen zu vermeiden. Hersteller und Lieferanten von Konservierungsmitteln können weitere Empfehlungen zur Betriebshygiene geben. Des Weiteren ist die bei der Entleerung des Silos angesaugte Luft von Keimen freizuhalten. Sämtliche aus Polymer-Dispersionen hergestellten Fertigprodukte bedürfen in der Regel ebenfalls einer Konservierung. Art und Wirkungsweise der Konservierung ist auf die eingesetzten Rohstoffe und auf die zu erwartenden Kontaminationsquellen abzustimmen. Die Verträglichkeit und Wirksamkeit der Konservierungsmittel sind in der jeweiligen Formulierung zu überprüfen. Hinweise über die Auswahl und Dosierung der Konservierungsmittel geben deren Hersteller.

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