SILRES® BS SMK 1311

SILRES® BS SMK 1311 ist ein mit Wasser verdünnbares und dabei Microemulsionen bildendes, lösemittelfreies Silicon-Microemulsions-Konzentrat auf Silan/Siloxan-Basis. SILRES® BS SMK 1311 ist in mit Wasser verdünnter Form ein hochwertiges Allround-Hydrophobierungs- und Grundierungsmittel für mineralische, auch alkalische Untergründe.
Des Weiteren wird SILRES® BS SMK 1311 in mit Wasser verdünnter Form als Bohrlochinjektionsmittel zur Bekämpfung aufsteigender Mauerfeuchte eingesetzt.



Eigenschaften

  • wasser- und lösemittelfreies Siliconkonzentrat
  • spontan, d. h. ohne technisch anspruchsvolle Mischgeräte, mit Trinkwasser verdünnbar
  • die mit Wasser aktivierten Silicon-Microemulsionen sind noch am Tage der Herstellung zu verarbeiten

Vorteile gegenüber anwendungsfertigen Produkten:

  • einsparen von Verpackungskosten
  • weniger Probleme mit den Leergebinden
  • Entsorgung (1/15tel des normalen Verpackungsanfalls)
  • weniger Lager- und Transportkosten Ein Zertifikat der WTA bescheinigt die Eignung von SILRES® BS SMK 1311 für diese Anwendung.


SILRES® BS SMK 1311 ist in mit Wasser verdünnter Form ein Allround-Hydrophobierungsmittel für saugende, mineralische, auch alkalische Untergründe, wie z. B. Naturstein, Ziegel, Beton und Kalksandstein sowie für Mineralfarben und -putze.

Weiterhin eignet sich SILRES® BS SMK 1311 als Grundierung für dispersionshaltige Farben und Putze, Siliconharzfarben und Siliconharzputze, Betonbeschichtungen, und für die nachträgliche Hydrophobierung von werkseitig hergestellten Leichtfüllstoffen und Baustoffen aus Ton, Porenbeton, Kalksandstein, Faserzement und Mineralfasern.

SILRES® BS SMK 1311 wird mit Wasser verdünnt als wasserabweisendes Injektionsmittel zur Bekämpfung der aufsteigenden Feuchtigkeit in Gebäudemauerwerken verwendet. Die Einbringung der Silicon-Microemulsion in das Mauerwerk erfolgt über Bohrlöcher unter Anwendung von Druck, wobei in der Injektionszone eine völlige Durchtränkung des Mauerwerks erreicht werden soll. Die Druckinjektion erfolgt dabei bevorzugt bei hohen Durchfeuchtungsgraden des Mauerwerks.

Verarbeitung

Fassadenhydrophobierung und Grundierung

Mit Wasser verdünntes SILRES® BS SMK 1311 ist noch am Tage der Verdünnung zu verarbeiten, d. h. es soll stets nur so viel Produkt verdünnt werden, wie am selben Tag noch verarbeitet werden kann. Die Verdünnung soll mindestens zweimal drucklos, ohne Vernebelung sehr satt nass-in-nass auf die Baustoffoberfläche aufgetragen werden. Das Flutverfahren wird bevorzugt empfohlen. Der zu behandelnde Baustoff soll optisch trocken erscheinen.

Bei der Applikation von SILRES® BS SMK 1311 ist besonders darauf zu achten, dass Fenster und sonstige nicht-saugende Oberflächen gründlich abgedeckt werden, da die Aushärtung des Wirkstoffs schon nach wenigen Tagen so weit fortgeschritten ist, dass eine vollständige Entfernung kaum mehr möglich ist. Sollte dennoch Imprägniermittel auf Fensterscheiben gelangen, muss dieses möglichst umgehend mit tensidhaltigem Wasser oder gegebenenfalls auch unter Zuhilfenahme von organischen Lösemitteln entfernt werden.

Verdünnung

Für die Verdünnung von SILRES® BS SMK 1311 eignet sich Trinkwasser. Beim Zusammenmischen des SILRES® BS SMK 1311 mit dem Wasser ist die Mischung kurz umzurühren. Es entstehen feinteilige opaleszierende Microemulsionen, die auch, wenn sie schon nicht mehr einsatzfähig sind (überlagert), ihr Aussehen nicht verändern.

Im allgemeinen werden gute Resultate erzielt, wenn SILRES® BS SMK 1311 in 1:9 bis 1:14 Verdünnung (1 Gewichtsteil SILRES® BS SMK 1311 auf 9 bis 14 Gewichtsteile Wasser) zum Einsatz kommt.

Bohrlochinjektion gegen aufsteigende Mauerfeuchtigkeit

Die anwendungsfertige Verdünnung von SILRES® BS SMK 1311 wird über Bohrlöcher, die meist in Terrainhöhe (aussen) oder in Fußbodenhöhe (innen) angebracht werden, in das Mauerwerk injiziert. Die Bohrlochabstände richten sich nach der Saugfähigkeit des Baustoffes und variieren.
Im Allgemeinen (homogenes Mauerwerk) ist es zweckmäßig einen Bohrlochabstand von 10-12cm zu wählen.
Die Bohrtiefe sollte der um ca. 5cm reduzierten Mauertiefe entsprechen. In jedem Fall sind vor der Injektion die Bohrlöcher von Bohrmehl durch Ausblasen zu säubern.

Bei hohen Durchfeuchtungsgraden wird eine Injektion unter Druck empfohlen. Dabei werden in die Bohrlöcher Packer eingesetzt, über die die Silicon-Microemulsion unter Druck (bevorzugt 2 - 5 bar) eingepresst wird. Die Neigung der Bohrlöcher ist bei dieser Variante geringer. Bei hohlräumigen, inhomogenen Mauerwerken wird vor der Injektion mitSILRES® BS SMK 1311 mit einer Zementsuspension verpresst.

Zusätzlich kann bei sehr hohen Durchfeuchtungsgraden mit alkalischen Kombinationsprodukten oder reinen Siliconaten die Silicon-Microemulsion nach 1 - 2 Tagen aktiviert werden, dabei kommt es zu einer spontanen Abscheidung der Wirkstoffe (Alkylkieselsäuren) und zum schnelleren und besseren Aufbau der horizontalen Sperrschicht.

Die Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion der Feuchtigkeitssperre ist, dass das Mauerwerk in der Injektionszone mit der Injektionsflüssigkeit völlig durchtränkt wird. Diese Anforderung ist bei einer ausreichend bemessenen Injektionszeit (bei Druckinjektion mindestens 5 - 10 Minuten) mit der Silicon-Microemulsion zu erreichen.

Beim Verdünnungsvorgang wird empfohlen, SILRES® BS SMK 1311 in Wasser einzugießen und anschließend die Mischung kurz umzurühren. Für die Injektion wird empfohlen, SILRES® BS SMK 1311 im Verhältnis 1 : 12 mit Trinkwasser zu vermischen. Es ist stets nur soviel Produkt zu verdünnen, wie noch am gleichen Tag verarbeitet werden kann.

Lagerung

Die Gebinde sind vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Vor Entnahme der Emulsion aus den Gebinden gut umrühren. Das Mindesthaltbarkeitsdatum der jeweiligen Charge ist auf dem Produktetikett angegeben. Eine Lagerung über den auf dem Produktetikett angegebenen Zeitraum hinaus bedeutet nicht notwendigerweise, dass die Ware unbrauchbar ist. Eine Überprüfung der für den jeweiligen Einsatzzweck erforderlichen Eigenschaftswerte ist jedoch in diesem Falle aus Gründen der Qualitätssicherung unerlässlich.

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