Jahreshauptübung der WACKER-Werkfeuerwehr

Burghausen, 01.10.2021

Einmal im Jahr probt die WACKER-Werkfeuerwehr gemeinsam mit internen und externen Einsatzkräften den Ernstfall. Im Rahmen der Jahreshauptübung werden anhand eines fiktiven Szenarios die Ko-ordination aller Einsatzkräfte sowie die reibungslose Kooperation mit den Behörden trainiert und die Melde- und Alarmierungswege sowie die Gefahrenabwehrpläne überprüft.

Werkfeuerwehr Jahreshauptübung - demoliertes Fahrzeug

Auch am gestrigen Donnerstag herrschte daher im Werk wieder Ausnahmezustand: Sirenen heulten und ein Aufgebot an Einsatzkräften wurde aktiv – das Werkgelände wurde zum Einsatzort. Alles sollte so realistisch wie möglich ablaufen, damit der Lerneffekt für die Beteiligten groß ist.

Im Zentrum der diesjährigen Übung stand ein Verkehrsunfall zwischen einem Transporter und der Werkbahn. Durch den Unfall havarierte die Ladung und es kam zu einem Stoffaustritt mit Gasemission. Die herbeigerufenen Einsatzkräfte mussten an verschiedenen Orten schnell reagieren: Sie befreiten zwei eingeklemmte Personen aus dem Fahrzeug und versorgten sie medizinisch. Gleichzeitig galt es im Rahmen der Übung, die Ladung zu sichern, den Stoffaustritt einzudämmen und zu stoppen.

Werkfeuerwehr Jahreshauptübung - Schlauch mit Spritzwasser

Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte gemeinsam mit der Integrierten Leitstelle in Traunstein, um den Übungseinsatz im Werk zeitlich und personell noch besser zu koordinieren. Kurz beschrieben bedeutet das: Je nach Art und Umfang des Einsatzes wird in der Leitstelle in Traunstein über den Einsatzleitrechner entschieden, wie viele Löschfahrzeuge, Feuerwehrmänner und welche Einsatzmittel eingesetzt werden. Die Freiwillige Feuerwehr, die gerade aus dem Leitstellenbereich verfügbar und mit dem entsprechenden Equipment ausgerüstet ist, kommt demnach zum Einsatzort. In diesem Jahr wurde die niedrigste Anforderungsstufe ausgerufen und die Freiwillige Feuerwehr Burghausen für den Einsatz zugeteilt. Daneben waren das BRK der Bereitschaft Burghausen sowie die Polizeiinspektion Burghausen am Training beteiligt.

Dr. Niels Friede, Leiter der WACKER-Werkfeuerwehr am Standort Burghausen dankte nach Abschluss der Übung allen Mitwirkenden für ihr großes Engagement und die hervorragende Zusammenarbeit:

„Seit vielen Jahren können wir auf die Unterstützung durch externe Einsatzkräfte zählen. Mit jeder Übung tragen Sie maßgeblich dazu bei, die Sicherheit an unserem Standort auf höchstem Niveau zu halten. Vielen Dank für Ihr großes Engagement und Ihren ganz besonderen Teamgeist!“

Nach Auswertung der Großübung wird im Nachgang mit allen beteiligten Organisationen eine Manöverkritik durchgeführt.

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