WACKER tritt Wasserstoffbündnis Bayern bei

München, 08.09.2021

Die Wacker Chemie AG ist heute dem Wasserstoffbündnis Bayern beigetreten. Im Rahmen einer Pressekonferenz in München, an der neben Veronika Grimm, Vorständin des Zentrums Wasserstoff Bayern (H2.B) und Christian Hartel, Vorstandsvorsitzender von WACKER, auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger teilnahm, wurde der Münchner Chemiekonzern als 200. Mitglied des Wasserstoffbündnisses Bayern aufgenommen.

Im Rahmen einer Pressekonferenz in München, an der neben Veronika Grimm, Vorständin des Zentrums Wasserstoff Bayern (H2.B) und Christian Hartel, Vorstandsvorsitzender von WACKER, auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger teilnahm, wurde WACKER als 200. Mitglied des Wasserstoffbündnisses Bayern aufgenommen.

Gegründet im September 2019, verfolgt H2.B das Ziel, die zahlreichen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Bayern zusammenzubringen und dazu beizutragen, Wasserstofftechnologien, insbesondere grünen Wasserstoff, in großem Maßstab zum Einsatz zu bringen – als zentrales Element der Energiewende. Das Wasserstoffbündnis Bayern als Teil von H2.B wiederum ist eine gemeinsame Vernetzungs-, Wissens- und Interessensplattform von Wasserstoff-Akteuren mit einem Sitz in Bayern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Es soll zu einer stärkeren Vernetzung der Wasserstoff-Akteure untereinander sowie mit anderen nationalen und internationalen Akteuren beitragen.

„Wir freuen uns auf den Austausch im Wasserstoffbündnis“, sagte Konzernchef Christian Hartel. „Gerade für die chemische Industrie ist grüner Wasserstoff ein zentraler Baustein auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität. Als Rohstoff und Energieträger liefert er die Voraussetzungen, um die Produktionsprozesse CO2-neutral umzugestalten. Gelingen kann der Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft aber nur mit großen Mengen erneuerbaren Stroms. Günstiger Ökostrom ist in diesem Transformationsschritt die beste Wasserstoffstrategie für die Industrie.“

WACKER plant im Zuge des Projekts „RHYME Bavaria“ am Standort Burghausen den Bau eines Anlagenkomplexes zur Herstellung von grünem Wasserstoff und erneuerbarem Methanol. Bestandteil des geplanten Komplexes ist eine Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 20 Megawatt, in der aus Wasser und Strom aus erneuerbaren Quellen grüner Wasserstoff produziert wird. Ein weiterer Baustein des Projekts ist eine Syntheseanlage, in der der grüne Wasserstoff mit Kohlendioxid aus bestehenden Produktionsprozessen zu erneuerbarem Methanol weiterverarbeitet wird. Die Kapazität dieser Anlage soll bei 15.000 Tonnen pro Jahr liegen.

Sowohl Wasserstoff als auch Methanol sind wichtige Grundstoffe für chemische Produkte, etwa für Silicone. Im Vergleich zu den bestehenden Herstellungsprozessen ließen sich mit den neuen Verfahren die CO2-Emissionen um etwa 80 Prozent senken.

Eine finanzielle Förderung von RHYME Bavaria durch die Europäische Union und den Bund, die eine zwingende Voraussetzung für die Realisierung des Projekts ist, wird derzeit geprüft.

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