Wissensforum für Lieferanten: WACKER Carbon Footprint Conference

Zur korrekten Ermittlung des CO₂-Fußabdrucks jedes Produkts sowie des Konzerns insgesamt ist eine genaue Kenntnis des „CO₂-Rucksacks“ von eingekauften Rohstoffen entscheidend, also der aus den Vorketten mitgebrachten Werte. Die Voraussetzung für vergleichbare Werte ist die Berechnung nach einheitlichen Regeln. Deshalb hat TfS, eine Initiative von mehr als 40 führenden Chemieunternehmen, eine wissenschaftlich fundierte, einheitliche Methodik als Branchenstandard erarbeitet. Die Lieferanten der chemischen Industrie profitieren davon, dass einmal korrekt berechnete Werte für alle Kunden verwendet werden können.

Auf der WACKER Carbon Footprint Conference 2023 hat das Einkaufsteam den Lieferanten die TfS-Methodik erläutert, nach der ein sogenannter PCF (Product Carbon Footprint) zu berechnen ist. Für bestimmte Rohstoffe und Verpackungsmaterialien ist die Übermittlung der PCFs (Product Carbon Footprint) seit dem Jahr 2023 obligatorisch. In den nächsten Jahren werden die Angaben weitere Materialen entsprechend der Relevanz für WACKER der verpflichtend.

„Mit der TfS-Methode bieten wir ein Tool, das eine einfache, transparente und objektive Ermittlung des Product Carbon Footprints für die Lieferanten der Chemiebranche ermöglicht“, erklärt Dr. Erk Thorsten Heyen, Leiter Procurement & Logistics. „Wir fordern korrekt gerechnete Werte bis Jahresende 2023, damit wir eine Datengrundlage haben, auf deren Basis wir mit den Lieferanten über konkrete Maßnahmen zur Senkung der Vorketten-Emissionen sprechen können.“

Weiterführende Informationen sowie Leitfäden und Mitschnitte von Informationsveranstaltungen stehen im Internet bereit