Blühende Bänder am Alzkanal

Burghausen, 01.07.2022

„Blühende Bänder – Insektenländer“ nennt sich ein innovatives Naturschutzprojekt im Landkreis Altötting, an dem sich die Wacker Chemie AG als Partner des örtlichen Landschaftspflegeverbands LPV Altötting e.V. beteiligt. Startschuss war im Frühjahr 2021. Das Projekt macht gute Fortschritte, wie die Kooperationspartner nun nach einem Jahr bei einem Vor-Ort-Termin feststellten.

Blühflächen Alzkanal

Mit den blühenden Bändern sind die Wiesenflächen entlang des Alzkanal-Dammes gemeint, die sich als Biotopverbund für Artenvielfalt besonders gut eignen. WACKER hat hier bereits vor einigen Jahren eine Fläche von 30.000 Quadratmetern für das Biodiversitätsprojekt zur Verfügung gestellt. Die Südexposition vieler dieser Hänge bietet perfekte klimatische Voraussetzungen, um sogenannte Magerrasen- oder auch Salbei-Glatthafer-Wiesen zu entwickeln. Durch die richtige Pflege und Mahd wird wieder mehr Artenvielfalt auf die Wiesen gezaubert, was bei diesem Vor-Ort-Termin deutlich sichtbar war. Eine Ansaataktion im letzten Jahr, bei der die Verantwortlichen von WACKER und des Landschaftspflegeverbands das gebietseigene, selbstgewonnene Saatgut von den Alzbrennen ausbrachten, zeigte ebenfalls Wirkung. Karthäusernelken, Wiesensalbei, Margeriten und viele verschiedene Kleesorten fühlen sich am Alzkanaldamm zwischen Burgkirchen und Hirten wohl.

Eine Beschreibung des Projekts findet sich auf den beiden neuen Informationstafeln, die vor kurzem entlang des Rad- und Fußgängerweges für die Öffentlichkeit angebracht wurden.

„Um das eigentliche Ziel - für viele Schmetterlinge und andere Insekten wieder eine Heimat zu bieten - zu erreichen, werden wir begleitend ein Monitoring für Insekten mit dem Schwerpunkt Schmetterlinge durchführen“, kündigte Patrizia Weindl vom Landschaftspflegeverband an. Die Kooperationspartner nutzten die Gelegenheit, sich über die geeignete Pflege der zusätzlichen rund drei Hektar Fläche in der Umgebung des Alzkanals auszutauschen, die WACKER noch bereitstellt. Darunter befinden sich auch sehr wertvolle biotopkartierte Wiesen, wie Patrizia Weindl erklärte. Werkleiter Dr. Peter von Zumbusch ist überzeugt von der Wirksamkeit des Biodiversitätsprojekts und bekräftigte das Engagement von WACKER bei dem wichtigen Zukunftsthema Nachhaltigkeit: „Industrie, Klima- und Umweltschutz schließen sich nicht aus, hier gibt es kein „entweder – oder“. Wir müssen in allen Bereichen Möglichkeiten und Lösungen für den Erhalt einer lebenswerten Welt finden. Deshalb haben wir uns auch konzernweit sehr umfangreiche und ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt.“

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Wacker Chemie AG
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