WACKER nimmt neuen Produktionsstandort in den USA offiziell in Betrieb

  • PRODUKTIONSSTANDORT FÜR POLYSILICIUM MIT EINER JAHRESKAPAZITÄT VON ÜBER 20.000 TONNEN UND 650 ARBEITSPLÄTZEN IM U.S.-BUNDESSTAAT TENNESSEE
  • BAUPHASE DER MIT RUND 2,5 MRD. US-$ GRÖSSTEN EINZELINVESTITION IN DER UNTERNEHMENSGESCHICHTE ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN
  • POLYSILICIUMPRODUKTION IST ANGELAUFEN, VOLLSTÄNDIGE INBETRIEBNAHME ALLER ANLAGEN BIS ZUM 3. QUARTAL 2016 ERWARTET
  • VORSTANDSVORSITZENDER RUDOLF STAUDIGL: „CHARLESTON GIBT UNS DIE KAPAZITÄTEN, UM DIE STEIGENDE NACHFRAGE NACH UNSEREM HOCHWERTIGEN POLYSILICIUM ZU BEDIENEN UND BILDET DIE GRUNDLAGE FÜR EINEN VOLL INTEGRIERTEN PRODUKTIONSSTANDORT IM ZWEITGRÖSSTEN CHEMIEMARKT DER WELT“

Charleston (TN) / München, 18.04.2016

Die Wacker Chemie AG hat heute ihren neuen Produktionsstandort für Polysilicium im US-Bundesstaat Tennessee offiziell in Betrieb genommen. An dem Festakt in Charleston nahmen zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung teil, darunter der Gouverneur des US-Bundesstaates Tennessee Bill Haslam sowie die beiden US-Senatoren Lamar Alexander und Bob Corker. Mit einem Gesamtvolumen von rund 2,5 Mrd. US-$ ist der neue Standort die größte Einzelinvestition in der Geschichte des WACKER-Konzerns. Nach knapp fünfjähriger Bauzeit hatte das Unternehmen im Dezember damit begonnen, die einzelnen Teilanlagen in Charleston in Betrieb zu nehmen. Inzwischen wurden dort bereits rund 1.000 Tonnen Polysilicium hergestellt. In den kommenden Monaten fährt WACKER die Produktion schrittweise weiter nach oben, die volle Kapazität von mehr als 20.000 Jahrestonnen wird voraussichtlich im 3. Quartal dieses Jahres erreicht. In Charleston sind derzeit rund 600 Beschäftigte tätig, im Komplettbetrieb sollen es rund 650 Mitarbeiter sein.

Destillationskolonnen am Polysiliciumstandort Charleston
Destillationskolonnen am Polysiliciumstandort Charleston im US-Bundesstaat Tennessee: WACKER hat Ende 2015 planmäßig mit dem Hochfahren der Anlagen begonnen. Die Produktionskapazität für hoch-reines Polysilicium des Münchner Chemiekonzerns erhöht sich durch den neuen Standort um mehr als 20.000 Tonnen pro Jahr.

In seiner Rede hob Konzernchef Rudolf Staudigl die Wachstumschancen hervor, die sich aus dem weltweiten Siegeszug der Photovoltaik ergeben. „Die Kosten für Strom aus Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Das hat diese Art der Energieerzeugung noch wettbewerbsfähiger gemacht und führt dazu, dass neue Märkte erschlossen werden“, erläuterte Staudigl. Die weltweit neu installierte Leistung werde in diesem Jahr nach Einschätzung von WACKER weiter zulegen und zwischen 60 und 70 Gigawatt liegen, sagte der Vorstandsvorsitzende. Besonders hoch sei dabei der Zubau in China, den USA, Japan und Indien. „Das treibt die Nachfrage nach hochwertigem Material in bester Qualität, wie WACKER es liefert“, hob Staudigl hervor. Die Siliciumtechnologie sei in der Photovoltaik gegenüber anderen Technologien klarer Sieger, so der Konzernchef.

Langfristig, so Staudigl weiter, sei Charleston für WACKER die Grundlage für einen voll integrierten Siliciumstandort in den USA, dem zweitgrößten Chemiemarkt der Welt. So prüft WACKER dort derzeit den Bau einer neuen Produktionsanlage für pyrogene Kieselsäuren der Marke HDK®. Das hochreine, amorphe Siliciumdioxid in Pulverform wird als Füllstoff in Siliconelastomeren, als Mittel zur Einstellung der Viskosität, beispielsweise in Beschichtungen, Druckfarben und Klebstoffen oder als Rieselhilfe eingesetzt, etwa in der Kosmetik-, Pharma- oder Lebensmittelindustrie. WACKER ist in diesem Bereich der drittgrößte Hersteller weltweit.

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Destillationskolonnen am Polysiliciumstandort Charleston/Tennessee

Destillationskolonnen am Polysiliciumstandort Charleston/Tennessee

Destillationskolonnen am Standort Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. WACKER stellt dort hochreines Polysilicium für die Solarindustrie her. In der neuen Anlage für pyrogene Kieselsäuren kann WACKER das bei der Herstellung von Polysilicium anfallende Nebenprodukt Tetrachlorsilan wertschöpfend zu HDK® weiterverarbeiten.

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