Ad-hoc-Meldung vom 8. Dezember 2011

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG vom 8. Dezember 2011

Wacker Chemie AG / Strategische Unternehmensentscheidungen / Stilllegung von Produktionskapazitäten

WACKER schließt Produktion von Halbleitern in Japan

München, 08.12.2011

Siltronic, die Halbleitertochter der Wacker Chemie AG, will ihre Produktionskapazitäten für 200-mm-Wafer straffen und plant aus diesem Grund, ihren japanischen Produktionsstandort Hikari zur Mitte des Jahres 2012 zu schließen. Das gab der Münchner Chemiekonzern heute bekannt. Die Produktionsvolumina des Werks Hikari sollen auf die bestehenden Siltronic-Standorte für 200-Millimeter-Wafer in Singapur und Portland (Oregon, USA) übertragen werden und dort auf diese Weise die Auslastung verbessern. Im Zusammenhang mit der beabsichtigten Werksschließung fallen Aufwendungen von voraussichtlich etwa 70 Mio. € an, von denen rund 45 Mio. € liquiditätswirksam sind. Diese Aufwendungen waren in der bisherigen Prognose des WACKER-Konzerns zum Ergebnis des Geschäftsjahres 2011, die ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in etwa auf dem Niveau des Vorjahres in Aussicht stellte, nicht enthalten. Siltronic produziert am Standort Hikari Wafer für die Halbleiterindustrie sowie Siliciumeinkristalle und beschäftigt dort derzeit rund 500 Mitarbeiter.

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ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Deutsche Boerse: WCH
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Ticker Reuters CHE/WCHG.DE
Zulassung: Amtlicher Markt (Prime Standard), Frankfurter Wertpapierbörse

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Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

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