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Die reinste Vielfalt: HDK®

Pyrogene Kieselsäure der Marke HDK® wird von WACKER seit den 1970er-Jahren hergestellt. Sie zeichnet sich durch außergewöhnliche Reinheit und Vielfalt aus: Ob Zahnpasta oder Klebstoff, Druckerfarbe oder Medikamente – HDK® begegnet uns in den unterschiedlichsten Bereichen.

Im WACKER Produktportfolio findet sich eine breite Palette von hydrophilen und hydrophoben HDK® Typen sowie HDK® Dispersionen für unterschiedlichste Anwendungen. Einsatzbereiche sind zum Beispiel Composites, Druckfarben, Farben und Lacke, Klebstoffe, aber auch die Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie. Dank ihrer Eigenschaften wirkt sich HDK® positiv auf das Lagerungs- und Trocknungsverhalten sowie die Applikation aus: Sie verbessert das Streuverhalten von Pulvern und beeinflusst die Rheologie und Thixotropie von flüssigen Stoffen. Zudem dient sie als Strukturkomponente in Wärmedämmsystemen.

Feuer und Flamme: die Herstellung von HDK®

Hydrophile HDK® wird durch Hydrolyse von flüchtigen Chlorsilanen in einer Knallgasflamme hergestellt. In der Flamme entstehen zunächst tröpfchenartige Primärpartikel, die im kälteren Bereich der Flamme zu kettenförmigen Aggregaten teilweise zusammenschmelzen. Diese erhärten im kälteren Flammenbereich vollständig und lagern sich wiederum zu Agglomeraten aneinander. Chemisch gesehen besteht HDK® pyrogene Kieselsäure aus hochreinem amorphen Siliciumdioxid und hat das Aussehen von lockerem weißen Pulver. 18 g davon reichen aus, um eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes zu bedecken! HDK® ist für Mensch und Umwelt völlig ungiftig.

Ein Werk, ein Kreislauf: die Verbundproduktion

HDK® ist ein wesentlicher Bestandteil der integrierten Verbundproduktion – einer der großen Stärken von WACKER. Das Grundprinzip: Anfallende Nebenprodukte aus einem Produktionsschritt werden als Ausgangsmaterial für weitere Produkte verwendet. So wird eine maximale Verwertung dieser Nebenprodukte und das Recycling von Rohstoffen in einem geschlossenen Kreislauf gewährleistet. Im Vergleich zu offenen Produktionsprozessen verringern sich die Herstellungskosten sowie der Energie- und Ressourcenverbrauch. Rohstoffe werden nachhaltig genutzt und der Umweltschutz in die Produktionsprozesse integriert.

HDK® in der Verbundproduktion:

  • Im Chlor-HCl-Verbund werden die toxischen chlorhaltigen Zwischenprodukte in ungiftige Endprodukte wie Reinstsilicium, Silicone oder pyrogene Kieselsäure umgewandelt. Über den Stoffverbund werden dabei sowohl Chlorwasserstoff als auch ein Teil der aufgewendeten Energie in Form von Heizdampf zurückgewonnen. Die Herstellung von HDK® hilft, die Produktion von Polysilicium deutlich zu verbessern, da die dort nicht nutzbaren Nebenprodukte ausgeschleust und zur Herstellung von HDK® verwendet werden können. Dies schließt die dort vorhandenen Kreisläufe und reduziert Energie- und Ressourceneinsatz.
  • Im Siliciumverbund lassen sich aus Silicium, Methanol und Kochsalz über 3.000 Siliconprodukte, pyrogene Kieselsäure und polykristallines Polysilicium gewinnen.

HDK® – vom Quarzsand zur Kieselsäure

Gleichbleibende Qualität. Weltweit.

HDK® pyrogene Kieselsäure wird an den WACKER Standorten Burghausen und Nünchritz in Deutschland, in Zhangjiagang in China und ab 2019 auch in Charleston (Tennessee, USA) hergestellt. An allen Standorten kommen identische Prozesse und Technologien zum Einsatz, ebenso erfolgt die Prüfung und Verpackung weltweit nach den selben hohen Qualitätsstandards. So stellen wir sicher, dass wir überall auf der Welt jederzeit HDK® von außergewöhnlicher Reinheit und in konstant hoher Qualität anbieten können.

Erfahren Sie mehr über HDK® von WACKER.

WACKER bietet eine breite Produktpalette von hydrophilen und hydrophoben HDK® Typen und HDK® Dispersionen für unterschiedliche Einsatzbereiche. Details finden Sie in unserem Produktbereich.

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