Unser System hat erkannt, dass Sie aus kommen aber die aktuelle Ländereinstellung ist. Wollen Sie dennoch Ihr Land ändern?

Sie haben Fragen zum Thema Siliconharzfarben? Hier finden Sie kompetente Antworten.

Wir haben hier für Sie Antworten zu den häufigsten Fragen zum Thema Siliconharzfarben zusammengestellt.

Wie neu das Gebäude auch sein mag: Keine Fassade ist frei von Fehlstellen (Haarrisse usw.). An diesen Stellen können Fassaden hinterfeuchtet werden. Um Schäden wie z.B. Abplatzungen zu vermeiden, muss der Untergrund in Trockenperioden schnell wieder trocknen können. Außerdem bieten trockene Untergründe einen besseren Schutz vor schädlichen Mikroorganismen wie etwa Algen und Pilze.

Siliconharzfarbe ist eine mineralähnliche Beschichtung und daher so atmungsaktiv (wasserdampfdurchlässig) wie Silikat- und Kalkfarbe. Grund dafür ist die mikroporöse Struktur, die die Gasdurchlässigkeit nicht behindert. In der 3-Klasseneinteilung der europäischen Norm EN 1062-1 für Wasserdampfdiffusionsstromdichte ist Siliconharzfarbe in Klasse 1 (hochdurchlässig) eingeteilt.

Aufgrund der geringen Wasseraufnahme tritt möglichst wenig Wasser und Feuchtigkeit in die Fassade ein. Doch keine Fassadenfarbe bietet 100 % Schutz vor Hinterfeuchtungen – daher ist es wichtig, dass das Farbsystem eine hohe Wasserdampfdurchlässigkeit aufweist. Nur so kann Wasser aus der Fassade wieder austrocknen: Das Mauerwerk kann „atmen“.

Die Kombination dieser beiden Eigenschaften macht Siliconharzfarbe zum hochwertigsten Beschichtungssystem für Fassaden und ist der Grund für ihre extreme Langlebigkeit und schmutzabweisende Wirkung.

Der Abperleffekt von Siliconharzfarbe zeigt sich bei unterschiedlichster Witterung (Regen, Schnee etc.) und wirkt nachhaltig während der gesamten Lebensdauer der Beschichtung. Die perfekte Optik einer Fassade bleibt damit über viele Jahre einwandfrei erhalten.

Der Abperleffekt zeigt sich insbesondere bei nasser Witterung: Wassertropfen perlen kugelig von der Siliconharzfarbe ab und verhindern so die Bildung von stehendem Wasser. Darüber hinaus sorgt er für die entsprechende Wasserfestigkeit. Wasserfestigkeit zeigt sich daran, dass stehendes Wasser auch nach längerer Zeit nicht in den Untergrund eindringt.

Geringe Wasseraufnahme bei gleichzeitig hoher Wasserdampfdurchlässigkeit macht Siliconharzfarbe so langlebig. Verantwortlich dafür ist das Bindemittel Siliconharz, das ein stark hydrophobes (wasserabweisendes) Netzwerk bildet und dabei tief in die Struktur von Farben und Putzen eindringt. Dadurch ist es dauerhaft vor UV-Licht und Auswaschungen geschützt.

Trockene Fassaden sind weniger anfällig gegen Pilze, Schimmel und Algen als feuchte Fassaden. Mineralähnliche Beschichtungen sind nicht so anfällig wie thermoplastische. Siliconharzfarbe ist eine mineralähnliche, nicht thermoplastische Beschichtung, die Fassaden trocken hält und so vor Mikroorganismenbefall schützt. Für stark gefährdete Fassaden gibt es außerdem Siliconharzfarbe mit speziellen Schutzeigenschaften gegen Mikroorganismen.

Siliconharzfarbe enthält als Bindemittel je zur Hälfte mineralähnliches Siliconharz und Polymerdispersion. Dadurch vereint sie die guten Eigenschaften von organischen und mineralischen Beschichtungen in einem System.

Siliconharzfarbe wird bereits seit 40 Jahren erfolgreich eingesetzt. Mehr als 1 Million Fassaden sind europaweit mit dieser Farbe beschichtet – viele davon mussten seit über 20 Jahren nicht mehr renoviert werden.

Nach entsprechender Vorbereitung und Reinigung kann jeder Farbuntergrund mit Siliconharzfarbe überstrichen werden (s.a. Frage 15), auch intakte Dispersionsbeschichtungen. Für eine vollständige Entfaltung der atmungsaktiven Wirkung der Siliconharzfarbe ist es jedoch ratsam, Dispersionsfarbe vorher abzubeizen oder mechanisch zu entfernen.

Salzbelastete Untergründe müssen grundsätzlich zuvor richtig saniert werden: Das heißt, erst den Untergrund großzügig entfernen, dann den Sanierputz und die Silicongrundierung anbringen. Anschließend kann der Anstrich mit Siliconharzfarbe erfolgen.

Die Phasengrenze zwischen Anstrich und Untergrund ist die Schwachstelle jedes Beschichtungssystems. Deshalb hat die Silicongrundierung große Bedeutung für die Wirksamkeit der Farbbeschichtung. Sie schafft unter der Farbe eine trockene Zone und verhindert dadurch Fassadenschäden, die durch Einflüsse aus dem Baustoffinnern kommen (z.B. Alkalien, Salze).

Eine Wärmedämmung führt zu einer veränderten Oberflächenphysik. Die Fassade wird nur noch von außen durch die Sonne beheizt. Nachts kühlt sie ab. Es kann Tauwasser entstehen und die Fassade wird stärker feuchtebelastet als die ungedämmte Fassade.

Diese nächtliche Feuchtebelastung und der durch die Dämmschicht reduzierte Wärmefluss von innen nach außen führen zu einer langsameren Trocknung, wodurch häufig Algenbewuchs gefördert wird. Die ausgezeichnete Diffusionseigenschaft von Siliconharzfarben macht sich bei diesen Vorgängen positiv bemerkbar.

Auf Siliconharzfarbe haften alle netzmittelhaltigen Beschichtungen (Dispersions- sowie Siliconharzfarben, jedoch nicht Silikat- und Kalkfarben).

Nein (s.a. Frage 10 ). Die Fassade muss vorher lediglich gereinigt, von losen Partikeln befreit und im Idealfall mit Silicongrundierung behandelt werden. Dies gilt auch für mineralische Altbeschichtungen (Silikat-, Organosilikat-, Kalkfarben).

Wie gut eine Fassadenfarbe ist, zeigt sich daran, wie lange sie die Fassade vor äußeren Einflüssen schützt und ihre perfekte Optik erhält. In diesen Punkten bringt Siliconharzfarbe eine beispielhafte Leistung – und das ist langfristig deutlich wirtschaftlicher.

Neugierig auf unser SILRES® BS Produktportfolio?

Alle relevanten Informationen zu unseren Siliconharzen finden Sie im Produktportal.

Entdecken Sie unsere Produkte