Zwei spektakuläre Szenarien für die Jahreshauptübung

Burghausen, 11.05.2022

Eine Explosion in einem Produktionsgebäude und ein Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Mitarbeitern. Das waren die zwei Szenarien, die bei der diesjährigen Jahreshauptübung der WACKER-Werkfeuerwehr am Dienstagabend trainiert wurden.

Einmal im Jahr proben die WACKER-Einsatzkräfte im Rahmen der Jahreshauptübung die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden sowie den umliegenden Feuerwehren und Rettungsdiensten. Heuer wurde gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Burghausen, Mehring und Raitenhaslach sowie der BRK-Bereitschaft Altötting und der Polizeiinspektion Burghausen trainiert.

Den Anfang der Übung machte eine angenommene Explosion in einem Produktionsgebäude. Um dieses Szenario für alle Teilnehmer realistischer zu gestalten, organisierten die WACKER-Planer Pyrotechnik und Nebelmaschinen. Laut Drehbuch brach, ausgelöst durch die Explosion, ein Feuer im Gebäude aus. Ein Mitarbeiter musste sich in Sicherheit bringen und versuchte, sich über ein Fenster vor dem Feuer zu retten. Auch hier hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen: Der Mitarbeiter hing – für die Übung natürlich gesichert – in schwindelerregender Höher außen am Fenster. Seine spektakuläre Rettung übernahm die Freiwillige Feuerwehr Burghausen mithilfe ihrer Drehleiter – und das im Eiltempo. Das zweite Szenario zeigte einen Verkehrsunfall, bei dem ein Traktoranhänger auf einen Kleintransporter gekippt war. Dabei wurden die beiden Insassen des Fahrzeugs eingeklemmt und mussten befreit werden. Hierfür rückten die Feuerwehren Mehring und Raitenhaslach an, die die Verletzten in kürzester Zeit retteten und zur medizinischen Erstbehandlung dem WACKER-Gesundheitsdienst übergaben. Die weitere Versorgung übernahm dann die BRK-Bereitschaft Altötting.

Während der gesamten Übung konnten Vertreter aus der Politik, von Polizei und Behörden das Geschehen mit Kommentaren des Leiters Gefahrenabwehr und Brandschutz, Dr. Niels Friede, live mitverfolgen. Am Ende der Jahreshauptübung bedankte sich WACKER-Werkleiter Dr. Peter von Zumbusch bei den über 100 teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden für deren großes Engagement und die stets hervorragende Zusammenarbeit. Zumal die Freiwilligen Feuerwehren Burghausen und Raitenhaslach schon einen kräftezehrenden Einsatz bei der Bekämpfung eines Brands in der Robert-Koch-Straße in der Nacht zuvor hinter sich hatten. Dem Dank an alle Beteiligten schloss sich Dr. Niels Friede an, sein Fazit der Übung lautete: „Im Großen und Ganzen ist alles gut gelaufen.“ Die Zusammenarbeit der internen und externen Einsatzkräfte habe sehr gut funktioniert, die Szenarien seien von allen Teilnehmern professionell abgearbeitet worden. Mögliches Verbesserungspotenzial, wie beispielsweise die Optimierung des WACKER-internen Alarmierungssystems, werde im Nachgang mit allen Beteiligten diskutiert, so Friede.

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