Hohe Auszeichnung für WACKER-Azubi

Bis zu 3,5 Jahre dauert die Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei der Wacker Chemie AG in Burghausen. „WACKER bildet den Beruf des Anlagenmechanikers im Einsatzgebiet der Schweißtechnik aus. Facharbeiter dieser Ausprägung schweißen Einzelteile in der Werkstatt oder im Betrieb bei einer Montage von verfahrenstechnischen Anlagen zusammen. Dazu bereiten sie die Werkstücke und Bauteile anhand von Arbeitsunterlagen vor, beispielsweise indem sie die Teile exakt ausrichten und mit Schweißpunkten heften“, erklärt Markus Grote, Ausbildungsleiter im Bereich Metalltechnik bei WACKER.

Dass einer seiner ehemaligen Auszubildenden den Staatspreis erhalten hat, erfüllt auch den Ausbilder sichtlich mit Stolz: „Der Staatspreis wird nur an ausgewählte Nachwuchskräfte für hervorragende schulische Leistungen verliehen. Die Auszeichnung ist außerdem eine bayerische Besonderheit. Der Freistaat würdigt damit das duale Bildungssystem und zeigt auf, dass sowohl IHK, der Ausbildungsbetrieb als auch die Berufsschule gemeinsam an einem Strang ziehen, um die hohe Qualität der Ausbildung zu gewährleisten.“

In seiner Abschlussprüfung musste Christian Ortner sowohl in der Theorie als auch in der Praxis umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten rund um die Schweißtechnik unter Beweis stellen. Unter anderem wurden von ihm Prüfverfahren (z.B. Gleichmäßigkeit, Risse, etc.) zur Qualitätssicherung zielgerichtet angewandt und die Dichtheit seiner Schweißnähte mit Wasserdruckproben abschließend kontrolliert.

Durch die fundierte Ausbildung ist Christian Ortner nun bestens gerüstet für seine weitere berufliche Zukunft bei WACKER. Der ausgezeichnete Azubi wurde als Facharbeiter im Bereich Engineering übernommen und setzt sein breites Wissen jetzt in der Mechanischen Fertigung ein.