Frühjahrskonzert der WACKER-Werkkapelle

Auch heuer zeigen die fünfzig WACKER-Musikerinnen und Musiker unter der Führung von Dirigent Christian Kremser, was sie können. Das etwa einstündige Konzertprogramm stellt einen Mix aus traditioneller und sinfonischer Blasmusik, aus Programm- und Unterhaltungsmusik dar.

Den Auftakt macht der Armeemarsch „Fridericus Rex“, den der Komponist Ferdinand Radeck dem früheren Preußenkönig Friedrich dem Großen widmete. Dieser Marsch zählt noch heute zu den bekanntesten und beliebtesten deutschen Militärmärschen. Das nächste Stück dürfte die Herzen aller Wien-Fans höherschlagen lassen: Es folgt der Konzertwalzer „Faschingskinder“ von Carl Michael Ziehrer, den Christian Kremser eigens für das Blasorchester der Werkkapelle umschrieb. Das nächste Werk, die „Petersburger Schlittenfahrt“, das vom deutschen Komponisten Richard Eilenberg geschaffen wurde, ist sogar in Russland so populär, dass es davon eine eigene russische Version gibt.

Einen Kontrast zur winterlichen „Petersburger Schlittenfahrt“ schafft der Samba „Tico Tico“ von Zequinha Abreu, der heuer den Karneval von Rio nach Burghausen bringt. Nach einem kurzen Ausflug in die Programmmusik mit dem Titel „The Seventh Night Of July“ von Itaru Sakai folgt ein Stück, das viele mit einer bekannten Kindersendung in Verbindung bringen könnten – der Sesamstraße. Dabei stammt „Mah Na Mah Na“ ursprünglich aus der Feder des italienischen Filmmusikkomponisten Piero Umiliani. „Einige kleine musikalische Überraschungen verleihen diesem originellen Zusammentreffen zwischen tiefem Baritonsaxophon und Blasorchester seinen besonderen Reiz“, sagt Orchesterleiter Christian Kremser. Der Marsch „Zauber der Montur“ von Carl Michael Ziehrer aus der Operette „Die Landstreicher“ schließt direkt an. Der Name des Komponisten des nachfolgenden Stücks dürfte eingefleischten Volksmusikliebhabern gängig sein: Herbert Pixner. Auch dessen „Vierteljahrhundert Dreiviertler“ hat Christian Kremser eigens für die Werkkapelle arrangiert. Eine Liebeserklärung an die Musik mit dem vielversprechenden Titel „Music“ (John Miles) aus den 70er Jahren bildet den krönenden Abschluss des Konzerts.

Wie auch in der Vergangenheit ist der Eintritt frei, um eine freiwillige Spende wird gebeten. Der gesamte Erlös kommt in diesem Jahr der SAPV am Inn (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) zugute. Das Team der 2011 gegründeten SAPV am Inn versorgt junge wie auch ältere unheilbar kranke Menschen in den Landkreisen Altötting, Mühldorf und Rottal-Inn, die weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung leben möchten. So können die gewohnte Lebensqualität und die Selbstbestimmung der Patienten erhalten, gefördert oder sogar verbessert werden.

Aufgrund der anhaltenden Corona-Situation ist eine vorherige Anmeldung bis 5. April zwingend erforderlich, diese ist ausschließlich im Internet unter www.wacker.com/fruehjahrskonzert möglich. Es gelten die zum Konzertzeitpunkt gültigen Corona-Schutzmaßnahmen, die mit den entsprechenden Zutrittsvoraussetzungen ebenfalls auf der oben angegebenen Internetseite hinterlegt sind.