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Die Klima-Forscher

Wie reagieren Putze langfristig auf klimatische Einflüsse? Bis zu welcher Temperatur kann eine Formulierung ohne Qualitätsverlust verarbeitet werden? Ist ein Fliesenkleber flexibel genug, um Temperaturschwankungen auszugleichen? Antworten auf diese und ähnliche Fragen finden unsere Experten im Technischen Kompetenzzentrum Burghausen.

Wenn es um die Erforschung von klimatischen Einflüssen auf Baustoffe geht, hat das Technische Kompetenzzentrum Burghausen die Nase vorn. Denn eigens für die Erforschung solcher Fragestellungen ist es mit einer großen Freibewitterungsanlage sowie speziellen Klima- und Bewitterungskammern ausgestattet. Hier können wir unterschiedliche Klimata simulieren, um das Verhalten von Baustoffen und Formulierungen unter bestimmen Bedingungen zu erforschen.

In Wind und Wetter: die Freibewitterungsanlage

Kälte, Schnee, eisiger Wind – in Burghausen können die Winter streng sein. Ideal um Baubeschichtungen unter extremen Bedingungen zu testen.

Die 10.000 m2 große Freibewitterungsanlage auf dem Gelände des Technischen Kompetenzzentrums Burghausen ermöglicht Langzeittests unter realen klimatischen Bedingungen: Im Sommer können hier bis zu 35 °C und im Winter bis zu -15 °C herrschen.

Weitere Freibewitterungsanlagen in den USA, Russland, Indien, Indonesien, Dubai und Brasilien liefern Erkenntnisse über den Einfluss kalter, heiß-trockener und heiß-feuchter Klimazonen.

Klimasimulation auf Knopfdruck: die Klimakammern

Klimakammer zur Lagerung von Prüfkörpern

In allen Baustoff-Laboren herrscht konstantes Normklima: Die Mörtel werden bei konstanten 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchte (RLF) angemischt. Anschließend können die Prüfkörper in Klimaschränken unterschiedlicher Größe unter definierten Bedingungen bei Temperaturen zwischen -40 bis +160 °C gelagert werden.

Begehbare Klimakammer

Darüber hinaus steht in Burghausen eine begehbare Klimakammer zur Verfügung: Hier kann auch das Anmischen, Verarbeiten und Testen einer Formulierung unter extremen Bedingungen in Temperaturbereichen von -40 bis +60 °C erfolgen. So können wir zum Beispiel herausfinden, ob und wie eine Formulierung bei hoher Luftfeuchtigkeit oder sehr tiefen Temperaturen abbindet.

Systematisch getestet: Bewitterungskammern

Der Markt denkt immer häufiger nicht in Einzelprodukten, sondern in Systemen. In unseren Bewitterungskammern können wir deshalb ganze Wandsysteme mehreren Bewitterungszyklen bei Regen, Frost und Sonne im Temperaturbereich von -20°C bis +80°C aussetzen. Dadurch erhalten wir wichtige Erkenntnisse über das Zusammenspiel verschiedener Baustoffe.